Urne

Kaffeeurnen


Im Gegensatz zu den Orientalen mochten die Europäer ihren Kaffee lieber ohne Kaffeesatz. Eine Methode den Kaffee zu klären war die Benutzung von Eidottern. Die einfachste in Europa angewandte Zubereitungsmethode ist der Aufguß in der Kanne oder Urne, bei dem kochend heißes Wasser auf das Kaffeemehl in der Kanne/Urne geschüttet  und durch abseihen getrennt wird. 

Schon im 18. Jahrhundert hängte man in die Kaffeeurnen (formal ähnlich den Samowaren) Leinensäckchen oder man befestigte vor dem Ausflussloch innen ein Sieb.

Die Dröppelminna, auch Kranenkanne genannt, ist noch heute der Mittelpunkt der Bergischen Kaffeetafel. Da der Kaffeesatz mit in der Dröppelminna ist, setzt sich der Kran regelmäßig zu und „Minna dröppelt“. Häufig wurde versucht mittels einer Haarnadel den Kran wieder frei zu bekommen